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Stearinsäure:

Wachsverfälschung durch Stearinsäure

Stearinsäure ist an sich kein Problematischer Stoff und ist auch in Verbindung mit Lebensmitteln kein Problem laut unserem Gesetzgeber.

Natürlich in selbst geschwitztem Bienenwachs kommt es laut unseren aktuellen Analysen im Bereich von 2,2 bis 2,5% im Gesamtbereich der Fettsäuren vor, die etwa 15% der Gesamtmasse des Bienenwachses ausmachen

In unseren gepanschten Proben fanden sich hingegen ce. 30% Stearinsäure in den ca. 15% Gesamtfettsäuren. Also bis zu 16 mal mehr als das natürlichen Vorkommen!

Die Palmitinsäure kommt laut unseren Proben in selbst geschwitztem Bienenwachs mit ca. 49 - 59% Anteil der 15% Fettsäuren vor.

In den gepanschten Proben lag der Bereich relativ unauffällig bei ca. 57% der 15% Fettsäuren

Auffällig war in den analysierten Proben der große Unterschied an Stearinsäure und Ölsäure.

Ölsäure wurde im selbst geschwitztem Bienenwachs zwischen 21 und 29% ermittelt und in den gepanschten Proben nur mit etwa 3,5%

Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass in den gepanschten Wachsproben kaum bis keine Varroizide als Rückstände gefunden wurden. Die 3 bei mir gefundenen Rückstände waren:

Propargit mit ca. 0,34mg/Kg

tau-Fluvalinat mit ca. 0,57 mg/Kg

Hexythiazox mit ca. 0,01 mg/Kg

Alles in allem keine besorgniserregenden Rückstände, jedoch unerklärlich wie diese da überhaupt hinein kommen. Weitere Analysen über das JKI stehen noch aus und sollen die letzten Geheimnisse über möglicherweise andere Giftstoffe bringen, die zum Absterben der Bienenlarven führen. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden diese veröffentlicht!