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Bienenwachsanalyse durch das JKI



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Bewertung

Abschließende Bewertung der Untersuchungsergebnisse

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Chemische Untersuchung

Befund der chemischen Untersuchung

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"Schuld am Bienentod sind Pestizide"

Quelle Zitate: Schwäbische Zeitung

„Unsere Mittelwände sind vollkommen in Ordnung“, sagt Hardy Gerster, Inhaber der Goldimkerei in Aulendorf, „wir haben nichts hinzugemischt.“

Ende September hörte sich das bei einem Vortrag noch anders an. Dabei wurde öffentlich zugegeben, 50% Chinawachs mit 50% deutschem Bienenwachs zu mischen und dies auch bei Eigenwachsumarbeitungen zu tun. Es waren genug Zuhörer anwesend...

Paraffin habe es überhaupt nicht gegeben und der Stearinanteil habe nur ein Minimum über dem für deutsches Bienenwachs üblichen Gehalt gelegen. „Diese Substanzen fallen nicht ins Gewicht“, so Gerster.

Gehen wir mal von den Durchschnittlichen Werten von deutschem Bienenwachs aus, da hätten wir 49-59% Palmitinsäure, 2,2-2,5% Stearinsäure und 21-29% Ölsäuren. Behalten wir nun die Stearin- und Ölsäure im Auge, ergibt sich fr das angebotene Wachs ein Wert laut Analyse von 57% Palmitinsäure, 30% Stearinsäure und 3,5% ölsäure. Da kann jeder erkennen, dass Palmitin- und Stearinsäure zugemischt wurden, was sich an der reduzierten Ölsäure zeigt.

„Es gibt einfach regionale Unterschiede in dem Wachs von chinesischen und deutschen Bienen“, so Gerster.

Die gibt es sicherlich, nur eben nicht so wie es laut Analysen in dem angebotenen Wachs vorkommt.

„Das Wachs von dort ist einwandfrei, zum Teil noch besser und teurer als das deutsche“, meint Gerster. Entsprechende Qualitätsnachweise, die er sich von dem Lieferanten habe geben lassen, würden dies bestätigen.

China, das Land der Plagiate und da verlässt man sich auf die Qualitätsnachweise seines Lieferanten? Warum wurde dann gegenüber mehreren Imkern ausgesagt, es würden vor der Verarbeitung Analysen in Hohenheim und bei einem Schweizer Labor veranlasst?

„Ich kämpfe gerichtlich darum, dass die Bundesregierung hier aktiv wird“, so Gerster, „aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen.“

Schön, nur vor welchem Gericht denn?

Die ganze Debatte um die gefälschten Mittelwände hätte ihm und seinem Unternehmen enorm geschadet, ärgert sich der Goldimkerei-Chef. Ihm zufolge habe seine Firma dadurch eine halbe Million Euro Verlust gemacht.

Als Kleinunternehmer gemäß §19 UStG (laut Impressum) nenn ich sowas eine Hausnummer. Ob diese nun zur GbR geführt hat?

Gerster: „Der Skandal geht nicht auf das Bienenwachs zurück.“ Stattdessen gebe es einen ganz anderen Skandal. „Die Spritzmittel sind das Problem und die daraus folgende Orientierungslosigkeit der Bienen“, ist sich der Wachsverarbeiter sicher.

Soweit sind die Analysen noch nicht, nachgewiesen wurde jedoch bereits a) das "Bienenwachs" wurde gestreckt und b) wenn Spritzmittel für das Problem verantwortlich sind, dann können es nur die "mitverkauften" sein. Neue wurden keine gefunden!

Nach seiner Theorie würden Pestizide, wie zum Beispiel Spritzmittel gegen die Kirschessigfliege, negative Auswirkungen auf die Bienen haben. „Das macht die Biene ballaballa und sie verhält sich ähnlich wie ein Maurer, dem man am Montag eine Flasche Schnaps in die Hand drückt und dessen Mauer am Freitag zusammenfällt.

Schöne Theorie, hat aber mit dem in 2015/2016 angebotenen und von zahlreichen Kunden gekauften Wachs nichts zu tun, das tötete die Larven auch ohne "Pestizideintrag" von aussen

„Es gibt Geheimhaltungsverträge zwischen Industrie und Bieneninstituten“, behauptet Gerster.

Wird dabei tatsächlich das "Chinawachs" geheim gehalten?

Ich möchte hier betonen, dass ich in keiner Art und Weise etwas gegen Herrn Gerster habe. Wäre es hier zu einem vernüftigen Gespräch gekommen, wäre es auch nicht so weit eskaliert und durch die weiteren Fälle in Deutschland puplik gemacht worden. Jedoch zeigte sich in all den "Ermittlungen" es liegt hier in ganz Europa etwas im Argen!

Bislang gehen wir auch nicht davon aus, dass hier durch den Umarbeiter gestreckt, sondern dies so aus China zugekauft wurde. Die Quelle des Übels ist also an anderer Stelle zu suchen und stellt auch weiterhin eine Bedrohung für die Bienenhaltung dar.